Eine andere Sicht muss erlaubt sein.

Durch e-Cycle bekommen alte Autos ein zweites Leben. Eine andere Sichtweise.

Tesla und Konsorten wollen die mobile Welt verändern. Durch die Entwicklung eines komplett neuen mobilen Untersatzes, soll die Welt sauber werden. Wenn ich mir allein Deutschland und die angemeldeten Kfz so ansehe wird man sich nur ansatzweise über die Dimensionen bewusst.
Deutschland hat eine Fahrzeugdichte von 664 Kfz je 1000 Einwohner. Die Fahrzeuge haben ein Durchschnittsalter von 9,3 Jahren. Das sind aber alle Fahrzeuge. Der Bestand von Personenkraftwagen in Deutschland im Jahr 2017 betrug rund 45,8 Millionen. Also viel Raum für Elon Musk und seinem Tesla.
Ich bin mir Sicher (that’s a fact), dass ein sofortiges Abschaffen der Fossilenbrennstoff betrieben Kfz, unsere Energiebilanz und Emissionen nicht wirklich nach vorne bringt. Es verlagert die Emissionen nur an einen anderen Punkt auf dem Planeten. Auch wenn so mancher E-Lobbyist uns weiss machen möchte, dass E-Autos unsere Zukunft sind und wir uns alle ein neues buntes E-Auto anschaffen sollen. Die 45,8 Millionen PKW lassen sich nicht wegdiskutieren, die sind nun mal da. Wenn wir diese nach Afrika verschiffen, verschrotten und durch die neue bunte E-Auto Welt ersetzen wird das Problem nicht besser. Hat einer eine Vorstellung wie viel Energie für die Herstellung eines Autos benötigt wurde? Die Herstellung eines Durchschnittsautos (graue Energie) verschlingt ca. 30.000 kWh, damit kann ein Durschschnittshaushalt 10 Jahre lang betrieben werden. Von der aufzuwendenden Energie die zur Entsorgung benötigt wird, will ich erst gar nicht reden. Ich möchte die Sichtweise verändern. Reiße ich ein Haus ab wenn die alte Ölheizung nicht mehr funktioniert oder die den Stand der Technik nicht mehr entspricht? Ich denke mal nicht. Ich ersetze diese durch eine neue, effizientere die den ökologischen Stand der Technik entspricht. Wenn ich Glück habe bekomme ich eine Förderung vom Staat oder einen zinsgünstigen Kredit von der KfW. Warum geht das beim Auto nicht? Oder besser gesagt warum machen wir das beim Auto nicht? Technisch gesehen ist die Elektrifizierung eines alten Autos/LKW nicht wirklich eine große Herausforderung. Die einzige Hürde, die aber auch relativ ist, ist die Energiedichte bei den Akkus, die wird sich aber wenn auch hier das Mooresches Gesetz anwendbar ist in den nächsten Jahren relativieren. Die Politik redet bei der Energieversorgung durch Kohle immer von Übergangstechnologien warum nicht beim Kfz Bestand? Fehlt hier der Weitblick? oder sind es die Lobbyisten die uns wieder mal im Wege stehen. Ein großes Kohlekraftwerk polarisert eben mehr als ein einzelnes Auto aber 45,8 Millionen Autos alleine in Deutschland sollte doch mal die ein oder andere Hirnzelle euphorisieren. Ich möchte keine Diskussion über Vor- und Nachteil der Fossile/Elektro Antriebe starten, dass macht aus meiner Sicht wenig Sinn. In meinen Ohren hört sich ein V8 besser als ein E-Motor an. Ich denke aber an die Fahrzeuge die es Wert sind und an die Emissionen in der Städten.

Erster Blogbeitrag

Zeit für ein Blog. Gedankengänge müssen gesammelt werden sonst gehen Sie verloren. Es ist zwar immer viel Mist dabei aber oft auch Gutes und wer weiss vielleicht wird die Welt etwas besser. Bei momentan 45,8 Millionen Autos die auf Deutschen Strassen unterwegs sind, glaube ich fest dran das man Altes optimieren kann ohne es direkt zu verschrotten. Menschen die mir dabei Tipps geben oder auch interessiert sind, sind natürlich willkommen. Es gibt viele Bastler oder Elon Musk Nachmacher aber echte Ansetze sehe ich nicht.

Zu Herstellung eines PKW werden ca. 30.000 Kwh Energie aufgewendet, diese einfach in die Tonne zu hauen sehe ich als Frevel an.

Viel Spass, Guido

 

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